Warum schreibt Franz Doppelbauer?

Das Aquädukt vom Schreiben. | »Begegnungen.«

Der Konnektor der Sinnhaftigkeit liegt im Zweierlei.

Der Sinn des Lebens erschloss sich dem Autor schon in frühen Jahren. Das stete Lehren und unentwegte Reisen. Die Aneignung von Wissen und die Vermittlung von Bildung steht im konzentrischen Mittelpunkt. Nach beinahe 40 Jahren Unterricht am Oberstufenrealgymnasium der Wiener Sängerknaben und dem Bundesrealgymnasium Schloss Traunsee, der Förderung von Hochbegabten, als Trainer für Jugendliche und Erwachsene an einem Erwachsenenbildungsinstitut und als Vortragender für Ethik für Mediziner an der Hamburger Fernhochschule erfüllt sich Franz Doppelbauer seinen lang ersehnten Traum. Er schreibt nicht ein, er schreibt sein Buch. Stets begleitet wird er, aber auch Diskutanten und Zuhörerschaft, von Theologie, Religion, Ethik, Pädagogik,  Philosophie und Literatur. Ein Geschenk, für den, der zu schätzen weiß! Eine Bereicherung, für den, der zu honorieren weiß!

Der Autor möchte anhand des geschriebenen Aquädukts dem Wasser nicht bloß die Möglichkeit schenken, weiter fließen und weiterhin Leben spenden zu dürfen, sondern er möchte auch die Strömung des Wassers grundsätzlich gestalten. Das Aquädukt fungiert als Mittel zum Zweck, obgleich jenes zu bewerkstelligen das bis anhin erträumte Lebenswerk darstellt. So definiert allerdings nicht die Bauart selbst, sondern die Symbolik des Aquädukts überhaupt die Absichten des Autors, der weder das erschaffene Aquädukt, noch die primäre Funktion desselbigen in den Fokus rückt, sondern den Konnektor darin erkennt, dass Wasser – oder Wein – überhaupt fließen kann. Die dabei eingeschlagene Richtung spielt keine sonderlich große Rolle oder genießt hierbei eine Priorität. Es geht schlicht darum, dass der Fluss gewährleistet ist!

Das nicht minder wertvolle, sondern durchaus beabsichtigte und herbeigewünschte Nebenprodukt des steten Flusses im Wasserlauf des Aquädukts ist die Reibung, die zwischen Untergrund beziehungsweise Fundament von Aquädukt und Wasser entsteht. Das Wortbild beziehungsweise die Symbolik der Reibung stellt selbstredend eine Konversation mit dem Autor dar und beinhaltet selbstverständlich auch die tiefgründige Lektüre und das Verstehen der Tragweite seines Buches »Lustige, legendäre, skurrile und unvergessliche BEGEGNUNGEN zwischen Sokrates, Schopenhauer, Mephisto, Paganini, Hesse, Kafka und dem ZEITGEIST«. 

Die Conclusio nach dem Sinn des Schreibens des Autors Franz Doppelbauer zu fragen, liegt demzufolge nicht primär und schon gar nicht zwingend im Schreiben selbst, sondern liegt vielmehr zuvorderst priorisierend in der Reibung begründet. Möge sich die Leserschaft an Inhaltlichem reiben und bestmöglich daraus lernen und in der Lage dazu sein, etwas daraus mitzunehmen. Und die Leserschaft, der etwas fehlt, um das Buch, daraus gewonnene Erkenntnisse oder etwaig überschwappendes Wasser ordnungsgemäß zu verstauen, möge tunlichst auf das Folgewerk warten, denn hierin wird einem ein Behältnis zur Verfügung gestellt, in dem so manch Gegenstand oder Erinnerung aufbewahrt werden könnte.