Das Lehrgeld des Zeitgeistes.

Dieses Buch ist sowohl philosophisch als auch literarisch überaus wertvoll und spiegelt das Naturell eines weltgewandten und weitgereisten Kosmopoliten und Weltenbummlers, der vieles hinterfragt aber das Allermeiste gutiert, entsprechend wider. Der Wechsel zwischen Humor und Pointe in einem Satz zu leidvollen geschichtlichen Fakten impliziert einen Gänsehauteffekt für den Leser. Der Satzbau ist modern und prägnant. Die verwendeten Bildkompositionen sind famos. Die Erzählung in den Mono- und Dialogen ist überaus straff und wenig ausladend gestaltet, so dass ein Verlust des roten Fadens gänzlich auszuschließen ist. Die rasante Aneinanderreihung der Geschehnisse ist an Geschwindigkeit kaum zu übertreffen und lädt den Leser förmlich dazu ein, sich aus der Rolle des Passagiers in die des Erzählers hineinzubegeben.

Quelle: amazon.de, hugendubel.de